Guckst du manchmal in den Spiegel – und alles was du siehst ist falsch? Und meinst du, wenn du die Kilos nur weghaben könntest, dann wäre alles gut?
Und hast du Angst, dass du dein Ziel niemals erreichen wirst, wenn du dich nicht ständig kritisierst und dir Dinge verbietest oder wegnimmst? Hast du Angst, das alles nur schlimmer wird, wenn du dich nicht laufend kontrollierst?
Das Gute ist: Wenn du auf eine dieser Fragen mit Ja geantwortet hast, bist du nicht alleine! Das nicht so Gute: Diese Art mit sich umzugehen ist zwar weit verbreitet , doch – seien wir mal ehrlich – wohin bringt sie uns?
Tag für Tag konzentrieren wir uns auf das, was ‘falsch’ ist, senden unsere Energie in diese Richtung: Falsch. Dieses Gefühl des ‘Falschseins’ produziert Stresshormone in unseren Körpern und macht es ihm fast unmöglich, das zu tun, was wir so dringend von ihm verlangen: Gewicht verlieren. Unsere Fettverbrennung funktioniert nicht mehr richtig, unsere Verdauung wird langsamer, der Stoffwechsel auch. Gleichzeitig haben wir schlechte Laune, weil wir dauernd auf das fokussieren, was uns nicht gefällt. Und am Ende packt uns wieder der Heißhunger. Weil eh schon alles egal ist. Weil es sowieso nichts bringt.
Was würde geschehen, wenn wir mit unserem Körper arbeiten würden, anstatt gegen ihn? Was würde geschehen, wenn wir ihn liebevoll behandeln würden, ihn fragen was er braucht, und ihm dann genau das geben – statt mit unserem Verstand ein künstliches Bild zu erzeugen und dann zu versuchen, ihn mit Gewalt dort hinein zu zwingen?
Was würde geschehen, wenn wir unseren Körper nicht wie einen Feind behandeln würden, sondern wie ein Kind, oder ein Haustier? Vielleicht ist er nicht perfekt – aber ist er vielleicht trotzdem liebenswert?
Was könnte geschehen?
