Wusstest du, dass die Bakterienzusammensetzung in unseren Körpern darüber bestimmen kann, wieiviele Kilos wir auf die Waage bringen?
Die Kontaktfläche unseres Darmes ist riesig. Die Gesamtoberfläche beträgt ca. 500 Quadratmeter – das sind zwei Tennisplätze.Alles, was wir essen und trinken kommt zuerst mit der Oberfläche unseres Verdauungstraktes in Berührung – bevor es weiterverarbeitet oder ausgeschieden wird.
Der Biologe Jeffrey Gordon untersucht gemeinsam mit seinen Kollegen das Verdauungssystem und stellte sich die Frage, warum manche Menschen essen können was sie wollen und andere schon zunehmen, wenn sie das Stück Kuchen nur heimlich anschielen.Sie stellten fest, dass die Zusammensetzung der Darmbakterien eine entscheidende Rolle spielt, ob ein Mensch dick wird oder beispielsweise Diabetes entwickelt.
Schlanke Menschen haben in der Regel eine ganz andere Darmflora, als Dicke. Ihre Untersuchungen an eineiigen Zwillingspaaren legten außerdem nahe, dass die genetische Veranlagung hier nur eine untergeordnete Rolle spielt.
Das Team um Jeffrey Gordon experimentierte nun mit keimfreien Mäusen – also Mäusen, die steril aufgewachsen sind und somit kein eigenes Mikrobiom besitzen. Sie pflanzten den Mäusen den Stuhl der Zwillinge ein. Die eine Hälfte erhielt den Stuhl des übergewichtigen Zwillings, die andere Hälfte den des Schlanken.Was dann geschah, erstaunte die Wissenschaftler.
Die Mäuse mit dem Stuhl des übergewichtigen Zwillings nahmen deutlich an Gewicht zu – die anderen nicht! Ganz offensichtlich spielt also die Zusammensetzung unserer Darmflora eine große Rolle dabei, wieviele Kilos wir auf die Waage bringen.Fun-Fact: dickmachende Darmbakterien verarbeiten die Nahrung nicht nur auf eine Weise, dass mehr “hängenbleibt” – sie bringen uns auch dazu, mehr von der Nahrung zu essen, die sie nährt. Sie machen Heißhunger!
Was also tun? Es gibt verschiedene Wege, die Zusammensetzung seiner Darmbakterien zu beeinflussen. Dies ist natürlich über die Ernährung möglich. Hierbei ist es nicht notwendig, gleich den ganzen Speiseplan über den Haufen zu werfen.Fangen wir klein an. Zum Beispiel mit zwei Äpfeln am Tag. Die können schon nach zwei Wochen einen nachweislich verbesserten Effekt auf die Darmflora haben. (Quelle: Link in Kommentaren)Auch Bewegung wirkt sich positiv auf die Darmflora aus – und (jetzt kommt eine gute Nachricht für diejenigen unter uns, die lieber da sitzen ;)): Meditation! 😍
Hast du dich schon mal mit dem Thema Darmbakterien auseinandergesetzt? Welche Erfahrungen hast du gemacht?
Liebe Frau Pospisil,
ich habe bei Ihnen „emotionales Essen lösen“ über digistore24 gekauft .
Leider ist mit Ihre mail mit den Zugangsdaten in den Papierkorb geraten….🙁
Wären Sie so lieb und schicken mir die Daten nochmal zu?!!
Über den „quick start guide“ würde ich mich auch sehr freuen!
Besten Dank für Ihre Mühe,
Ihre Julia Heck